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Verwendung in der Küche:

Als Küchenkraut eignet sich Salbei zum Verfeinern von Fleischgerichten wie Lamm, Ente, Schwein oder Fisch. Als herbes Gewürz mit kräftigem Aroma wird es auch gern anderen fettreichen Speisen zugesetzt. In Butter gebraten passt es gut zu Pasta, Gnoggi und Co.. Wir empfehlen frisches Salbei an Salat oder an einen Tomatensalat!

Auch wenn das Aroma frisch geernteter Blätter am intensivsten ist, kann man im Winter ebenso auf die getrocknete oder tiefgefrorene Version zurückgreifen. Wenn Salbei richtig getrocknet und entsprechend gut verschlossen wird, verliert er nur kaum an Aroma. Grundsätzlich gibt es leichte Unterschiede bei der Blattgröße. Junge Blätter schmecken meist deutlich milder als die älteren.

Salvia officinalis - Salbei

Der Echte Salbei (Salvia officinalis), oft auch als Küchen-Salbei bezeichnet, zählt zu den ältesten bekannten Gewürz- und Heilpflanzen überhaupt. Bereits in der Antike und im Mittelalter war er so berühmt, dass zeitweise nur vertraute Menschen mit dem Sammeln des Krauts beauftragt wurden. Auch heute ist der Salbei als universelles bekanntes und beliebtes Gewürz und Heilkraut vor allem in der mediterranen Küche und wird u.a. für Saltimbocca, Entrecote oder Antipasti verwendet.

Verwendung:

Die beste Zeit, um Salbei zu verwenden, ist die Zeit vor der Blüte. Mit der Blüte geht das Aroma in den Blättern verloren. Entweder werden die Salbeiblätter zu diesem Zeitpunkt großzügig abgeerntet oder die Blüten abgeknappt.

Ebenso intensiv wie der Duft von Salbei ist, ist auch der Geschmack: angenehm bitter und würzig. Gegessen werden nicht nur die Blätter, auch die Salbeiblüten sind essbar. Salbei ist frisch sowie getrocknet verwendbar.

Inhaltsstoffe:

Frische Salbeiblätter enthalten ätherisches Öl, das sich hauptsächlich aus den Substanzen Thujon, 1,8-Cineol und Kampfer zusammensetzt. Daneben kommen unter anderem Lamiaceengerbstoffe, Flavonoide und Triterpene vor.

Heilende Wirkung

Der Salbei wird heute als Heilpflanze bei folgenden Krankheiten und Beschwerden naturheilkundlich verwendet: Erkältung bzw. grippale Infekte, Rachenentzündung, Zahnfleischentzündungen, Bronchitis, Keuchhusten, Rheuma, leichte Depressionen, Nervosität, Hyperhidrose (krankhaftes Schwitzen), Abstillen in der Stillzeit, Wundheilung.

Kochen mit frischen Kräuter

Saltimbocca

Zutaten der 4 Personen

4 Kalbsschnitzel, sehr dünn geschnitten
4 Scheibe/n Parmaschinken, dünn
4 Blatt Salbei, frisch
Salz und Pfeffer
3 EL Butter, zum Braten
50 ml Weißwein
2 EL Butter, für die Sauce

Zubereitung:

Die Schnitzel mit je einer Scheibe Parmaschinken (ich nehme auch sehr gerne San Daniele) und einem Salbeiblatt belegen und mit einem Zahnstocher feststecken.

Die Schnitzel in 3 EL heißer Butter etwa 2 bis 3 Minuten von beiden Seiten goldbraun braten, herausnehmen, die untere Seite mit Salz und Pfeffer würzen, warm stellen.

Den Bratsatz mit dem Weißwein ablöschen und etwas einkochen lassen. 2 EL Butter mit dem Schneebesen unter die Sauce rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Der Echte Salbei (Salvia officinalis), oft auch als Küchen-Salbei bezeichnet frisch bei Adams
Serviertipp:

Die Schnitzelchen mit der Sauce servieren. Dazu gibt es Rosmarinkartoffeln und einen Gartensalat.

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https://de.wikipedia.org/wiki/Echter_Salbei Echter Salbei – Wikipedia
https://www.kostbarenatur.net/anwendung-und-inhaltsstoffe/echter-salbe i/ Salbei – Kostbare Natur
https://heilkraeuter.de/lexikon/salbei.htm Salbei – Heilkraeuter.de