Adams frische Kräuter
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Gartenkresse schmeckt roh leicht scharf, der Geschmack erinnert an Senf und Rettich. In den Lebensmittelhandel gelangen und in der Küche verwendet werden vor allem die Keimlinge, die etwa eine Woche nach der Aussaat geerntet werden können.
Verwendet werden die Sorten dieser Art frisch für kalte Aufstriche, besonders solche auf Frischkäse- oder Quarkbasis, und für Salate. Manchmal streut man die gehackten Blätter auf warme Speisen, wie Gemüsesuppen oder Eierspeisen. Auch beliebt sind gehackte Gartenkresseblätter auf Butter- oder Schmalzbrot.
Hundert Gramm Gartenkresse enthalten 1,3 Milligramm Eisen(ca. 12 – 15 mg pro Tag). Ihr Calcium-Gehalt liegt bei 81 mg pro 100 Gramm. 350 Mikrogramm pro hundert Gramm liefert Kresse an Vitamin-A (Tagesbedarf 0,8 bis 1,0 Milligramm).
Und in Sachen Vitamin C decken schon 50 Gramm Kresse ein Drittel des täglichen Bedarfs. 50 Gramm Kresse ein Sechstel liefern des Folsäurebedarfs.
Zudem enthält Gartenkresse im Vergleich zu Blattsalaten viel Eiweiss, sie besteht über 4 Prozent aus Eiweiss.
Kresse peppt Speisen aber nicht nur geschmacklich auf. Sie gibt ihnen auch eine ordentliche Portion Gesundheit mit auf den Weg.
Kresse ist nämlich in Wirklichkeit eine äußerst starke Heilpflanze zur Stärkung des Herz-Kreislaufsystems, zur Entgiftung, Hautproblemen und Verdauungsstörung.
2 gekochte Eier
1 Gewürzgurke
1 Zwiebel
diverse Kräuter: z.B. Kresse, Petersilie, Kerbel, Schnittlauch, Dill, Pimpernelle, Sauerampfer, Zitronenmelisse, Estragon
1 Zehe Knoblauch
2 Teelöffel Senf
1/2 Zitrone
Joghurt / Mayonaise nach Geschmack
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1 TL Salz
Die Kräuter hacken, Knoblauch reiben und alles vermischen, die Schale der Zitrone reiben und den Saft untermischen. Danach Mayonaise / Joghurt unterrühren.
Passt zu gekochtem Rindfleisch, Fisch und Pellkartoffeln.
Gartenkresse ist jenes würzig schmeckende Grünzeug, das meist zur Dekoration über kalte Platten gestreut wird. Kein Mensch denkt bei Kresse an ein Heilmittel. Genau das aber ist die Gartenkresse – und zwar sowohl die Pflanze als auch ihre Samen.
Hundert Gramm Gartenkresse enthalten 1,3 Milligramm Eisen, so dass Kresse – üppig verzehrt – zur Deckung des Eisenbedarfs (ca. 12 – 15 mg pro Tag) beitragen kann.
Auch mit Calcium ist die Kresse gut ausgestattet. Ihr Calcium-Gehalt liegt bei 81 mg pro 100 Gramm.
Ernährungsexperten empfehlen eine tägliche Vitamin-A-Aufnahme von 0,8 bis 1,0 Milligramm. Mit knapp 350 Mikrogramm pro hundert Gramm kann Kresse daher auch einen wichtigen Beitrag zur Vitamin-A-Versorgung leisten.
Und in Sachen Vitamin C decken schon 50 Gramm Kresse ein Drittel des täglichen Bedarfs.
Ähnlich sinnvoll ist der Verzehr von Kresse, wenn man seine Folsäureversorgung optimieren möchte, da schon 50 Gramm Kresse ein Sechstel des Folsäurebedarfs liefern
Zudem enthält Gartenkresse im Vergleich zu Blattsalaten viel Eiweiss. Während Feldsalat, Eissalat, Kopfsalat und Co meist nur zwischen 1 und 2 Prozent Protein liefern, besteht die Kresse zu über 4 Prozent aus Eiweiss.
Da also schon kleine Kresse-Mengen enorm zur Nährstoff- und Vitalstoffversorgung beitragen können, sollte die Gartenkresse so oft wie möglich auf dem Speiseplan stehen.
Im Ayurveda, der traditionellen indischen Heilkunst, wird Kresse (Lepidium sativum) schon seit Jahrtausenden eingesetzt. Hier soll sie beispielsweise Durchfall, Muskelschmerzen und sexuelle Unlust bekämpfen.
Von Indien aus eroberte die Gartenkresse die Welt. Araber, Perser, Afrikaner und Europäer konnte sie mit ihrer gesundheitsfördernden Wirkung schnell überzeugen – einerseits mit ihrem interessanten Nährwert, andererseits mit ihren heilsamen Inhaltsstoffen.
Sollten Sie gleichzeitig an so manchem Zipperlein leiden, kann es außerdem sein, dass sich dieses durch häufigen Kresseverzehr verabschieden wird. Die Kresse nämlich wirkt sich bei sehr vielen Gesundheitsbeschwerden außerordentlich heilsam aus – z. B. bei der Schilddrüsenüberfunktion.
Gartenkresse enthält Isothiocyanate, die bei einer Schilddrüsenüberfunktion dafür sorgen, dass nicht zu viel Jod in die Schilddrüse gelangt. Die Schilddrüse wird beruhigt und entspannt sich.
Für Diabetiker ist wichtig, dass die Kresse – als Extrakt eingenommen – überdies den Blutzuckerspiegel reguliert bzw. dafür sorgt, dass er nach den Mahlzeiten nicht so rasch steigt.
Doch auch für das Herz-Kreislauf-System ist die Kresse ein wahrer Schutzengel.
Die Kresse besitzt gleich mehrere Eigenschaften, die sie zu einem hervorragenden Mittel zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen machen.
Neben ihrem antioxidativen Potential wirkt die Kresse beispielsweise „blutverdünnend“. Sie hemmt also die übermäßige Blutgerinnung, so dass die Thrombenbildung, die gerne zu Thrombosen und Embolien führt, verhindert wird. Dadurch reduziert die Kresse natürlich auch das Risiko für Infarkte und Schlaganfälle.
Gleichzeitig sorgt die Kresse dafür, dass sich die Gefäße entspannen und wirkt auf diese Weise Gefäßverengungen entgegen.
Dies macht sich besonders bei erhöhtem Blutdruck bemerkbar.
Daher ist es kein Wunder, dass die Kresse einen blutdrucksenkenden bzw. blutdruckregulierenden Ruf hat.
Für eine merkliche Wirkung muss die Kresse aber täglich in relevanten Mengen verzehrt werden.
Wer übrigens nach einem Schlaganfall nicht mehr sprechen kann, sollte so häufig wie möglich Kressesamen kauen – heißt es.
Oft kommt es bei Herzproblemen (Herzinsuffizienz) zu Wasseransammlungen im Körper. Auch hier kann die Kresse hilfreich sein:
In China und anderen Teilen Ostasiens werden Wasseransammlungen infolge einer Herzschwäche traditionell schon seit Jahrtausenden mit Kressesamen behandelt.
Und das ist auch kein Wunder, da Kresse – nicht nur die Samen, auch die Pflanze – eine eindeutig harntreibende Wirkung ihr Eigen nennt.
Auf diese Weise kann die Kresse zur Entgiftung des Körpers beitragen. Denn durch das häufige Wasserlassen werden vermehrt Giftstoffe aus dem Organismus sowie konkret Ablagerungen aus der Niere gespült, die andernfalls Gesundheitsschäden auslösen könnten.
Täglich ein Teelöffel Kressesamenpulver mit etwa 30 Milliliter Wasser vermischt (anschliessend zwei Gläser Wasser trinken) soll zu diesem Zweck eingenommen werden.
Da Hautunreinheiten oft mit „verschlacktem“ Blut in Verbindung stehen, zeigt sich häufig auch eine Besserung im Hautbild, wenn die Kresse ursprünglich nur zur Blutreinigung und Entgiftung eingesetzt wurde.
Eine Paste aus zerstampften Kressesamen und Wasser kann, oberflächlich aufgetragen, direkt auch lokale Hautprobleme lindern.
Eine solche Paste eignet sich zur Behandlung von spröden aufgeplatzten Lippen, trockenen Hautstellen und sogar von Sonnenbrand.
Ähnlich hilfreich ist die Kresse in Bezug auf das Verdauungssystem:
Durch ihre verdauungsregulierende und antimikrobielle Wirkung kann Kresse sowohl bei einer Magenverstimmung als auch bei Durchfall eingesetzt werden. Dazu eignet sich ein Gemisch aus Kressesamenpulver, etwas Wasser und Honig.
Sobald Kressesamenpulver nämlich mit Flüssigkeit in Berührung kommt, bildet sich ein Schleim, der sich wie ein Schutzfilm auf die Innenwände der Verdauungsorgane legt. Auf diese Weise hemmt die Kresse Irritationen bei Erkrankungen und Infektionen im Magen-Darm-Trakt.
Auch bei Verstopfung und Blähungen können Kressesamen in der beschriebenen Anwendung helfen.
Die antibakterielle Wirkung der Kresse macht man sich auch bei Problemen mit den Atemwegen zunutze:
Sowohl akute als auch chronische Erkrankungen der Atemwege sprechen sehr gut auf eine Behandlung mit Kresse an. Hier wirkt die Kresse schleimlösend und entzündungshemmend, zudem weitet sie die Bronchien.
Gekaute Kressesamen lindern überdies Halsschmerzen, Husten und Asthmasymptome. Zu diesem Zweck sollten Betroffene dreimal täglich jeweils 1 Gramm Kressesamen kauen.
Praktischerweise hilft die Gartenkresse auch gegen erkältungsbedingte Kopfschmerzen (genauso gegen Migräne). Zu diesem Zweck sollten ebenfalls Samen gekaut werden.
Kresse ist aber nicht nur fein für Kranke, sondern auch für sehr gesunde Menschen. Stillende Mütter beispielsweise können ihren Babys mehr Milch bieten, wenn sie verstärkt zur Kresse greifen:
Kresse fördert die Milchbildung bei stillenden Müttern.
Ein Teelöffel Kressesamen sollte dazu eine halbe Stunde lang in etwa 175 Milliliter Wasser gekocht und dann mit einem Teelöffel Honig vermischt getrunken werden, um die Milchbildung anzuregen.
Da Kressesamen hormonell wirksame Stoffe mit östrogenähnlichem Einfluss enthalten, hat die Kresse gleichzeitig die Fähigkeit, das Hormonsystem sanft zu regulieren und auch bei Zyklusproblemen oder Menstruationsbeschwerden zu helfen.
Die oben erwähnte antimikrobielle Wirkung der Kresse ist natürlich auch in der Stillzeit sehr willkommen, da sie Mutter und Kind vor lästigen Infekten schützt.
Doch wirkt die Kresse nicht nur gegen Husten- und Schnupfenkeime, sondern auch gegen Erreger von ganz anderem Kaliber:
In unserem Artikel Jeder Tag im Krankenhaus erhöht Infektionsrisiko finden Sie Informationen über multiresistente Krankheitserreger. Diese Bakterien sind gegen die Wirkung von Antibiotika immun.
Durch sie hervorgerufene Infektionen können mit den gängigen Methoden nicht behandelt werden und führen daher in etwa zehn Prozent der Fälle zum Tode.
Gartenkresse bekämpft Krankheitserreger jedoch selbst dann noch, wenn diese auf eine Behandlung mit Antibiotika nicht mehr ansprechen. So ist etwa bekannt, dass Kresse das Wachstum von Bakterienstämmen der Art Pseudomonas aeruginosa hemmt.
Pseudomonas aeruginosa kommen in feuchten Milieus, etwa in Dialysegeräten, vor und sind der in Deutschland am häufigsten vorkommende Krankenhauskeim: Etwa zehn Prozent aller Krankenhausinfektionen werden von diesen Bakterien hervorgerufen.
Sie können die verschiedensten Erkrankungen auslösen, meistens verursachen sie jedoch eine Lungenentzündung.
Sollte sich also ein Krankenhausaufenthalt nicht vermeiden lassen, dann nehmen Sie ein Tütchen Kressesamen mit und kauen davon 1 bis 3 Mal täglich eine kleine Menge (1/4 Teelöffel).
Dies empfiehlt sich ganz besonders dann, wenn Sie wegen eines Knochenbruchs in der Klinik liegen. Denn:
In Afrika werden Kressesamen traditionell bei Knochenbrüchen eingesetzt, da sie deren Heilung beschleunigen sollen.
Und was die alten Afrikaner längst wussten, wurde dann auch im Jahr 2007 in wissenschaftlichen Studien bestätigt und im Fachjournal Medscape General Medicine veröffentlicht.
Die Forscher mischten Kressesamen in das Futter von Kaninchen, die an Knochenbrüchen litten. Es zeigte sich, dass die Knochen dieser Kaninchen sehr viel schneller heilten als die der Kontrollgruppe, die keine Kressesamen erhalten hatte.
Viele der oben beschriebenen Heilwirkungen der Gartenkresse beziehen sich auf deren Samen. Doch wirkt die Kressepflanze ganz ähnlich.
Man wendet meist nur deshalb bevorzugt die Samen an (ausser man benötigt den Schleim), weil diese problemlos im Arznei- oder Vorratsschrank gelagert werden können und jederzeit griffbereit sind. Die Pflanze jedoch müsste man erst über etliche Tage hinweg ziehen.
Doch bietet die Kresse-Pflanze natürlich aus kulinarischer Sicht ganz andere Genüsse als die Samen.
Dabei ist nicht nur der Verzehr der Kresse-Pflanze ein Spass für die ganze Familie, sondern auch deren Anzucht, die selbst Kinder völlig unproblematisch übernehmen können:
Quellen
Sheel Sharma et al., „Nourishing and healing prowess of garden cress (Lepidium sativum Linn.) A review, Indian Journal of Natural Products and Resources, Juli 2011, („Nährende und heilende Fähigkeiten von Gartenkresse (Lepidium sativum Linn.) eine Beurteilung)
Maghrani, Mhamed et al. „Antihypertensive effect of Lepidium sativum L. in spontaneously hypertensive rats.“ Journal of ethnopharmacology 100.1 (2005): 193-197, (Wirkung von Gartenkresse gegen Bluthochdruck bei spontan hypertensiven Ratten)
Eddouks, M., et al. „Study of the hypoglycaemic activity of Lepidium sativum L. aqueous extract in normal and diabetic rats.“ Journal of ethnopharmacology 97.2 (2005): 391-395, (Studie zur blutzuckersenkenden Wirkung eines wässrigen Auszuges von Gartenkresse bei gesunden und diabetischen Ratten)
bin Abdullah Juma, Abdullah bin Habeeballah. „The effects of Lepidium sativum seeds on fracture-induced healing in rabbits.“ Medscape General Medicine 9.2 (2007): 23. (Die Wirkungen von Gartenkresse auf die Heilung von Knochenbrüchen bei Kaninchen)
Nandkarni, A. K. „Indian materia medica.“ Popular Prakashan Private Limited Publication, Mumbai 3 (1976): 177-178. (No links found)
Eddouks, M., et al. „Ethnopharmacological survey of medicinal plants used for the treatment of diabetes mellitus, hypertension and cardiac diseases in the south-east region of Morocco (Tafilalet).“ Journal of ethnopharmacology 82.2 (2002): 97-103. (Ethnopharmakologische Umfrage in Bezug auf medizinisch genutzte Pflanzen gegen Diabetes, Bluthochdruck und Herzkreislauferkrankungen im Südosten Marokkos)
Kassie, Fekadu, et al. „Effects of garden and water cress juices and their constituents, benzyl and phenethyl isothiocyanates, towards benzo (a) pyrene-induced DNA damage: a model study with the single cell gel electrophoresis/Hep G2 assay.“ Chemico-biological interactions 142.3 (2003): 285-296. (Wirkungen von Saft aus Garten- und Brunnenkresse und deren Inhaltsstoffen (Benzyl- und Phenethylisothiocyanate) auf DNA-Schäden durch Benzpyren)
Paranjape, Archana N., and Anita A. Mehta. „A study on clinical efficacy of Lepidium sativum seeds in treatment of bronchial asthma.“ (2007). (Studie über die klinische Wirksamkeit von Gartenkressesamen in der Behandlung von Asthma bronchiale)
Al-Yahya, M. A., et al. „Pharmacological and safety evaluation studies on Lepidium sativum L., Seeds.“ Phytomedicine 1.2 (1994): 155-159. (Studien zur Sicherheit und Pharmakologie von Gartenkressesamen)
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