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Verwendung:

Dillfrüchte und Dillkraut sind unverzichtbar in Einlegegewürzen zum Beispiel für saure Gurken oder Mixed Pickles. Dill ist ein typisch skandinavisches Fischgewürz beispielsweise für Graved Lachs. Er ist Bestanteil der Frankfurter Grünen Sauce und verschiedener Kräuterliköre. Dill verfeinert Kräuterbutter, Kräuterquark, Salate und helle Saucen. Doch auch in traditionellen Gerichten der griechischen und türkischen Küche wird Dillkraut verwendet, gerne in Kombination mit Reis, wie in gefüllten Weinblättern (Dolmades), gefüllten Tomaten und Paprika oder mit Blattspinat. Dill macht Gurkensalat und Tzatziki zu einer Delikatesse. Er eignet sich hervorragend zu gedünstetem Fisch, Krabben und anderen Meeresfrüchten.

Frisches Dillkraut und Dillspitzen verlieren beim Kochen das Aroma und sollten stets erst über das fertige Gericht gestreut werden. So entfalten sie ihren unnachahmlichen, zarten aber sehr aparten Geschmack.

Dill

Dill gehört zur Pflanzenfamilie der Apiaceae oder Umbelliferae. An einem bis 1 m langen und hohlen Stängel bildet er viele gelbe Blütchen in Doppeldolden. Lässt man diese wachsen, so kann man die als Dillsamen bezeichneten Dillfrüchte ernten. Sie werden vor der Vollreife im September gedroschen. Will man das grüne Kraut – die Dillspitzen – verwenden, in denen andere Geschmackskomponenten dominieren, so schneidet man die Pflanzen vor der Blüte bereits im Frühjahr. Zur Erzeugung von Dillspitzen sind extra blattreiche Sorten gezüchtet worden.

Für den Anbau von Dill sind trockene, heiße und staunasse Lagen ungeeignet. Starker Wind und Hagel lassen die Stängel umfallen. Probleme beim Anbau macht auch die Keimung. Unkrautkonkurrenz kann dabei und auch später die zarten Pflanzen verdrängen. Hinzu kommen einige Pilzkrankheiten und Blattläuse, so dass Dill im konventionellen Anbau leider häufig mit chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln behandelt wird. Im Ausland kommen leider sogar Pestiziden der Schwarzen Liste zum Einsatz, die hierzulande längst verboten sind. Pestizidrückstände im fertigen Gewürz sind die Folge.

Nur biologisch angebauter Dill, wie es ihn aus deutschem, kontrolliertem Anbau gibt, schafft hier Sicherheit.

Kochen mit frischen Kräuter
Einfach lecker

Honig-Senf-Dill Dressing

Zutaten der 4 Personen

2 EL Olivenöl

1 EL Essig, hell, z. B. Balsamico

2 TL, gehäuft Senf, mittelscharf

1 TL, gehäuft Akazienhonig

n. B. Meersalz

n. B. Pfeffer,

frisch gemahlen 2 EL Dill, TK oder frisch

Zubereitung:

Alle Zutaten verrühren und gegebenenfalls noch einmal abschmecken. Fertig!

Das Dressing nach Belieben mit dem Salat mischen und servieren. Das Dressing reicht für ca. zwei große Salat-Portionen, z. B. zum Mittagessen.

Honig-Senf-Dill Dressing frische Kräuter
Serviertipp:

Passt zu frischem Salat oder Gurkensalat, seien Sie beim Essig ruhig mutig, andere Sorten geben oft einen interessanten Geschmack.

https://www.kraeuter-buch.de/kraeuter/Dill.html Dill – Verwendung, Wirkung und Anbau – kraeuter-buch.de
https://www.meine-ernte.de/kraeuter/dill/ Dill anbauen, pflegen, ernten und lagern – meine ernte
https://www.getfoodly.com/blog/dill Alles was du über Dill wissen solltest – Foodly
https://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/kraeuter/dill Dill | EAT SMARTER
https://www.kostbarenatur.net/anwendung-und-inhaltsstoffe/dill/ Dill – Kostbare Natur
https://www.kraeuter-und-duftpflanzen.de/wuerzkraeuter/dill Dill | Würzkräuter | Rühlemann’s Kräuter und Duftpflanzen
https://de.wiktionary.org/wiki/Dill Dill – Wiktionary